Tag 2

Bereits etwas müde aber durchaus zufrieden haben wir Bad Bellingen erreicht und somit unsere zweite Etappe erfolgreich beendet. Heute waren wir 9h52 auf dem Rhein und Altrhein unterwegs und haben 5 Stauwehre und 60KM Fluss hinter uns gebracht.

Bereits am frühen Morgen gab es für mich die erste Überraschung: Schülä hat doch tatsächlich gefrühstückt… dass ich das noch erleben darf (er hatte wohl Angst, dass Red Bull und Zigi nicht genug Energie liefern würden ;))

Um 0915 gings dann ans Einwassern und den ersten Abschnitt. Aufgrund des hohen Wasserstandes sind wir gut vorangekommen. Erste Action gabs am Stauwehr von Schwörstadt (die Deutschen und ihre Ortsnamen…) als ein aufgeregter Kraftwerksmitarbeiter vor einem ‘Überfall’ warnte. Es verging einige Zeit, bis wir verstanden, dass dies ein sehr hoher Wasserdurchlauf (>300qm3/s) ist und nichts mit Verbrechen zu tun hat. Der Einstieg war allerdings leicht, wir haben schon weit Schlimmeres gesehen.

Nach dem Stauwehr in Birrsfelden habe ich mich noch mit einem Frachtkahn angelegt, habe aber nach einigen Hornstössen von dem monströsen Vehikel den Piepmatz eingezogen und ihm den Vortritt überlassen.

Zum Mittagessen haben wir uns mit Andy in Basel getroffen, welcher uns ein glorreiches Mahl beschert hat… Vielen Dank dafür! Gestärkt ging es weiter, am Dreiländereck vorbei, Richtung Altrhein. Bereits beim Einstieg wurden wir von einem alten Ehepaar beobachtet, welche unsere Handlungen wohl nicht guthiessen. Auch unsere Pause auf der ersten Insel wurde kritisch beäugt. Wir sind nicht ganz sicher – Fan oder Sittenpolizei?

Bei den etwas tückischen Stromschnellen von Weil am Rhein durfte ich auch zum ersten Mal baden gehen. Schülä hat, wie man ihn kennt, aus sicherer Distanz beobachtet 😉 (Anmerkung der Tippse: Ich bin als Erstes da runter!!!)

Neben wunderschöner Natur gibt es am Altrhein auch noch eine bedenkliche Menge von nackten (hauptsächlich männlichen) Geschlechtsteilen zu sehen :O… Ein etwas zu freizügiges Fleckchen.

Mit den ersten Blasen an den Fingern sind wir um 1830 im Hotel Markushof angekommen. Es ist sehr schön hier, aber wir kommen uns etwas jung vor. Sogar die Mücken bewegen sich in Zeitlupe… Naja, ist halt ein Kurort! 😉

 

Karte

Distanz 60KM

Tagesmotto

Rote Ampel vor dem Stauwehr bedeutet Überfall!

Wer keine Schwengel sehen will, sollte nicht auf dem Altrhein paddeln gehen! #Piepmatz

Lessons learned

Flo: Frachtkahn > Flo

Julian: Flo zukünftig die Stromschnellen testen lassen! (Naja, er fällt dann trotzdem als Einziger rein ;))

 

Die Bilder wie immer in der Galerie.

Tag 1

Ja Hallo,

Gestartet in Mellingen, angekommen in Bad Säckingen hat uns der heutige Tag über die Reuss und die Aare bis auf den Rhein geführt. Gedauert hat das Ganze 8h und 32 Minuten die wir mit einigen Pausen verbracht haben. 🙂

Direkt vor Flo’s Haustüre hat das Abenteuer heute begonnen. Nachdem Flo sein Board zwei mal aufpumpen musste, da er es mit dem falschen Schlauch aufgepumpt hat (hard luck), hat er es dann aber doch noch hingekriegt und wir konnten ‘pünktlich’ um 09.40Uhr losfahren. Verabschiedet haben uns Flo’s Vater, meine Mutter und Nici Binder inkl. Mona. 🙂

Wir hatten zum Start ein super Wetter mit kaum (Gegen-)Wind und echt tollen Wasserverhältnissen. Etwas ungewohnt ist allerdings das viele Gepäck auf dem Board, das macht das ganze etwas träge, aber wir werden uns wohl dran gewöhnen (müssen ;)).

Am Ende des Klingnauer Stausees (so gegen 12.30) haben uns Heidi und Ruedi erwartet. Zu unserer grossen Freude brannte das Feuer bereits und wir konnten unsere Cervelats direkt grillen. Als kleines Goodie hat uns Heidi noch je ein grosses Red Bull mitgebracht! Herzlichen Dank dafür. 😀

Nach insgesamt 6 mal aus- und einsteigen (Stauwehre! :S)  konnten wir um 17.30 (früher als gedacht) unsere erste Tagesetappe beenden und sind jetzt im Hotel Goldener Knopf in Bad Säckingen. Zu unserem grossen Glück kannte uns der Hotelchef noch von unserer letzten Tour und hat uns erlaubt, die Boards in aufgepumpten Zustand ins Herrenzimmer (wtf is that?) zu stellen. D.h. wir kommen um die Frühsportsession aka Aufpumpen morgen schon mal herum. (Gut für Flo, da er es vmtl wieder nicht beim ersten Mal hingekriegt hätte ;)). Aber für das Hotel auf jeden Fall mal ein dickes Dankeschön von uns beiden!

Unten seht ihr unsere heutige Tagesdistanz

Tagesmotto

SUP’en nur ohne ‘Netzli’ in der Badehose, sonst gibt’s einen roten Piepmatz!

Und: Schülä liebt Chlammere!

Lessons learned

Julian: Versuche nie mehr, wie Flo, das Board auf dem Kopf zu tragen!

Flo: Wenn die Ice Tea Flasche zuoberst auf dem Gepäck liegt wird sie ‘bisiwarm’.

 

Die Bilder zu jedem Tag findet ihr jeweils in der Galerie.