Tag 24

добар дан aus Novi Sad,

Gestern durften wir einen sehr erholsamen und geselligen Abend in Sarengrad verbringen. Es ist bezeichnend, dass man in diesem Dorf sehr schöne und neue Bauwerke sehen kann, während andere noch immer die Spuren des Krieges tragen. Auch haben wir erlebt, dass, so nahe der kroatisch-serbischen Grenze, diese gewisse Spannung zwischen den beiden Ländern unter den Bürgern noch immer ein grosses Thema ist! Wir durften unsere Nachtruhe in einem sehr schönen und neuen Haus geniessen, welches als Guesthouse mit Minibar und Klimaanlage keine Wünsche offen liess! Petar, Mirna und Timmy (Hund) waren großartige Gastgeber und wir werden diese Unterkunft mit Sicherheit noch vermissen. Beim Abendessen sind noch zwei Radfahrerinnen aus Deutschland unangemeldet dazugestossen und wurden direkt zu Speis und Trank eingeladen – ein weiteres Beispiel der kroatischen Gastfreundschaft… we like!

Sowohl beim Abendessen gestern als auch beim Frühstück heute Morgen hatte es Timmy auf unsere Hausschuhe abgesehen. Wir konnten gut lachen als der kleine Pudel seinen ganzen Kopf in einen Hausschuh gesteckt hat und somit blind durch die Gegend getorkelt ist. 😊

Als wir uns dann von unseren Gastgebern verabschiedet hatten, ging es mal wieder zum Einwassern. Wir waren voller Hoffnung, dass das nächtliche Gewitter den Mücken etwas Einhalt geboten hatte und wurden auch nicht enttäuscht! Wir können frohlockend vermelden, dass wir heute kaum mit Mücken in Kontakt gekommen sind! Der Grund dafür ist nicht zwangsläufig das Gewitter… Es könnte auch daran liegen, dass es in Serbien wohl erlaubt ist, den Viechern mit Pestiziden (verteilt mittels Flugzeug) den Garaus zu machen!

Nach circa 8 Kilometern erreichten wir den Abschnitt der Donau, an welchem der Fluss nicht mehr die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet, sondern direkt nach Serbien hineinfliesst. Ausser den 2 kleinen serbischen Flaggen am Ufer war aber keine Veränderung wahrzunehmen. 😊

Wir kamen vor dem Mittag sehr gut voran, was auch am perfekten SUP-Wetter lag – es war bewölkt und wir hatten sogar ein wenig Rückenwind! Sowohl die Bananenpause als auch das Mittagessen nahmen wir aber, trotz einem bis dahin mückenfreien Tag, auf den Boards zu uns… Wir sind wohl gebrannte (oder gestochene) Kinder für den Moment. 😉

Da die heutige Etappe relativ kurz war, sind wir dann auch verhältnismässig früh in Novi Sad gelandet. Entgegen unserer Erwartungen konnten wir mitten in der Stadt problemlos Auswassern und waren somit nur ein paar Gehminuten von unserem Appartement entfernt. George, der Besitzer des Appartements ist ein sehr aufgestellter und netter Typ. Er war froh, dass wir beide keine Vegetarier sind, da sonst seine Restaurantempfehlungen wohl für die Katz gewesen wären! Eben eine dieser Empfehlungen werden wir nun ausprobieren um zu verifizieren, ob gegrilltes Fleisch wirklich eine serbische Spezialität ist!

Nachtrag: Das Restaurant, welches George uns empfohlen hat, war super! Es war also nicht für die Katz, obwohl es da von kleinen Büsis nur so gewimmelt hat. 😊

Tagesmotto
Flo: En lockere 50er!
Julian: Mückenfreier Ein- und Ausstieg! Das SUPen kann so schön sein!

Tagesstatistik
Distanz: 50.3KM
Zeit: 5h50min
Zeit in Bewegung: 5h43min

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